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D. TRUMP & GRÖNLAND

7. Januar 2025

von Archie Vist
Mar-a-Lago-Resort (Florida)
"We should acquire Greenland."

"Wir sollten Grönland übernehmen."

Kontext der Aussage

  • Datum und Ort: 7. Januar 2025, Mar-a-Lago-Resort (Florida)
  • Die Idee, dass die USA Grönland „übernehmen“ sollten, wurde bereits während Donald Trumps Präsidentschaft 2019 erwähnt, als er öffentlich äußerte, dass die USA Grönland von Dänemark kaufen könnten. Diese Äußerung sorgte international für Kontroversen und wurde von Dänemark kategorisch abgelehnt.

Argumentation zur Bewertung

  1. Geopolitische Implikationen:

    • Grönland ist eine autonome Region des Königreichs Dänemark. Es genießt erhebliche Selbstverwaltung und wird durch Dänemark auf internationaler Ebene vertreten.
    • Ein „Übernehmen“ Grönlands durch die USA würde die Souveränität sowohl von Grönland als auch von Dänemark verletzen und wäre ein klarer Bruch internationalen Rechts.
  2. Internationale Beziehungen:

    • Die Idee eines Erwerbs oder einer Übernahme Grönlands wurde von der dänischen Regierung als „absurd“ bezeichnet. Eine solche Handlung würde zu erheblichen Spannungen zwischen den USA und Dänemark sowie der Europäischen Union führen.
    • Die USA könnten auch ihre diplomatische Glaubwürdigkeit und ihre Partnerschaft mit NATO-Verbündeten gefährden.
  3. Wirtschaftliche und strategische Überlegungen:

    • Grönland besitzt bedeutende natürliche Ressourcen (einschließlich Seltener Erden und Mineralien) und hat aufgrund seiner strategischen Lage in der Arktis geopolitische Bedeutung.
    • Der „Erwerb“ einer solchen Region wäre mit immensen Kosten und internationalen Konflikten verbunden, die wahrscheinlich die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile überwiegen würden.
  4. Rechtliche Unmöglichkeit:

    • Nach internationalem Recht ist es nicht möglich, eine souveräne Region wie Grönland ohne deren Zustimmung und die Zustimmung Dänemarks zu „übernehmen“.
    • Auch Grönlands politische Führer haben jegliche Pläne dieser Art klar abgelehnt.

Historische Parallelen und Reaktionen

  • Trumps frühere Bemühungen um Grönland stießen weltweit auf Ablehnung und wurden vielfach als „kolonialistisch“ und „anachronistisch“ kritisiert.
  • Es gibt keinen Präzedenzfall in der modernen Geschichte, der eine solche Übernahme rechtfertigen oder ermöglichen würde.

Fazit

Die Aussage, dass die USA Grönland übernehmen sollten, ist geopolitisch, rechtlich und diplomatisch unrealistisch. Sie ignoriert die Souveränität Grönlands, die internationale Rechtslage und die potenziellen globalen Konsequenzen. Solche Äußerungen werden allgemein als provokativ und unrealistisch angesehen und dienen primär populistischen Zwecken.

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